
Wenn der Staat in ein Geschäft oder eine Branche einsteigt, dann tut er das natürlich nicht nur aus Spaß an der Freude. Auch das Geldverdienen steht im Vordergrund. Umso mehr fragen sich zahleiche Bürger in Deutschland, warum das Bundesland Bayern an seinen Spielbanken festhält? Immerhin haben gleich sechs von ihnen ein Minus im vergangenen Jahr verzeichnet.
Über zwei Millionen Euro Ausgleichszahlung
Geplant war das Geschäft mit den Casinos eigentlich so: Die Spielbanken erwirtschaften jedes Jahr schöne Gewinne und zahlen anschließend ihre Abgaben an das Land. Im letzten Jahr lief es allerdings anders. Sechs von neun Spielbanken in Bayern verzeichneten ein Minus, das Land musste 2,2 Millionen Euro als Ausgleichszahlung überweisen.
Doch warum werden die Casinos jetzt nicht privatisiert? Bayern begründet diese Entscheidung damit, dass man als Bundesland in der Verantwortung stehe, ehrliches und seriöses Glücksspiel anzubieten. Auf privater Ebene, so heißt es, könne dies nicht in gleichem Umfang gewährleistet werden. Eine Aussage, die zumindest als fragwürdig bezeichnet werden kann.
Bildquelle: katjasv @ Pixabay
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