
Der Glücksspielriese GVC Holdings steckt gerade mitten in einer Übernahme der britischen Ladbrokes Coral Gruppe. Erwartungen zufolge dürfte ein mindestens dreistelliger Millionenbetrag fällig werden. Doch an anderer Stelle droht ein ganz anderes Problem: Griechenland verlangt vom Unternehmen eine Steuernachzahlung in Höhe von 187 Millionen Euro.
GVC schaltet juristische Hilfe ein, zahlt aber
Im Detail geht es bei der Forderung der Griechen um Aktivitäten des Wettanbieters Sportingbet, der seit 2013 im Besitz der GVC Holdings ist. Das Land verlangt eine Steuernachzahlung in Höhe von 187 Millionen Euro. Die GVC Holdings hat bereits Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt und erklärt, dass die Forderung um ein Vielfaches zu hoch sei.
Dennoch ist die Lage für das Unternehmen prekär: Der Markt Griechenland soll erhalten bleiben und so hat die GVC mit der Zahlung der Summe begonnen. Monatlich acht Millionen Euro wandern Richtung Olymp, für einen Zeitraum von 24 Monaten. Allerdings immer mit dem Vorbehalt rechtlicher Schritte. „Diese Übereinkunft ist kein Einverständnis bezüglich der Korrektheit der Steuerschätzungen und das Unternehmen wird versuchen diese Zahlungen zurückzuerhalten“, teilte der Konzern mit.
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