
Der Staat soll mit den Casinos der Westspiel-Gruppe künftig nichts mehr zu tun haben. Stattdessen sollen die Spielbanken privatisiert und so der Kopf aus der in den letzten Jahren größer werdenden Schuldenkrise gezogen werden. Allerdings gibt es mit dem Casino Duisburg auch eine Spielbank, die seit Jahren zuverlässig gute Zahlen liefert. Geht es nach der CDU, soll aber auch hier ein privater Investor gefunden werden.
Gute Gründe für den schlechten Jahresabschluss
Ins Kreuzfeuer geraten ist die Spielbank in Duisburg eigentlich nur durch den schlechten Jahresabschluss 2016, für den der Pressesprecher der Westspiel-Gruppe allerdings eine gute Erklärung findet. Man habe als Spielbankabgabe etwa die Hälfte des Umsatzes direkt an die Landeskasse abgeführt, was normalerweise nur beim Gewinn bzw. Verlust passiert. So sei man 2016 mit 2,9 Millionen Euro ins Minus gerutscht, obwohl man quasi einen Überschuss von 37 Millionen erwirtschaftet habe.
Dennoch will die CDU die Spielbank Duisburg loswerden und hofft, dass die Spielbankabgaben in den kommenden Jahren erhöht werden können. Mit der Gauselmann-Gruppe könnte ein prominenter Käufer zudem bereits gefunden worden sein.
Bildquelle: cocoparisienne @ Pixabay
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